Am 14. Juli beendet Microsoft den Support von Windows Server 2003. D.h. daß es danach keine Sicherheitsupdates mehr von Microsoft gibt. Sehr beliebt war der Windows Small Business Server 2003, da man zu einem sehr günstigen Preis einen Windows Server mit Exchange und SQL Server bekommen hat. Leider hat Microsoft den Small Business Server eingestellt.
Als Alternative zum Small Business Server bietet sich der Windows 2012 R2 Essential Server an, ergänzt um Exchange Online. Bis zu 10 Benutzer können mit der Gratis-Version des SQL Servers bedient werden. Damit hat man einen ähnlichen Funktionsumfang, jedoch liegen die Mailboxen im Internet.
Wer unbedingt weiter einen Small Business Server einsetzen will, kann auch auf den Windows Small Business Server 2011 wechseln, hier läuft der Support noch bis 14.01.2020.
Man kann aber auch auf freie Software umsteigen. Als Alternative zu Microsoft Word, Excel und Powerpoint verwenden wir Libre Office. Statt Microsoft Access verwenden wir die Runtime Version von Access. Statt Outlook verwenden wir Thunderbird mit der Kalendererweiterung Lightning.
Am Server empfehlen wir den Windows Server 2012 R2 Essential als Hypervisor, dazu eine virtuelle Instanz mit Windows 2012 R2 Essentail und eine virtuelle Instanz mit Linux. Der virtuelle Windows Server verwaltet die Domain und dient als Dateiserver, unter Linux wird der Mailserver und der Kalenderserver betrieben.
Für kleinere Installation kommt man auch ohne Hypervisor aus und kann einen Imap-Server und den Kalenderserver direkt unter Windows betreiben.